Kongress

ADKA-Jahreskongress vom 14.-16. Mai 2024 in Nürnberg:
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News
Presse - Prof. Dörje neuer ADKA-Präsident

Krankenhausapotheker setzen auf das „Closed Loop Medication Management“ & Neues ADKA-Präsidium in Stuttgart gewählt

Anlässlich des 43. Wissenschaftlichen Jahreskongresses des Bundesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA) in Stuttgart zur Thematik „Patientenindividuelle Krankenhauspharmazie – Heute und Morgen“ hat der Verband am vergangenen Freitag ein sehr klares Ziel formuliert und für die laufende Legislaturperiode bis zum Jahr 2021 zum strategischen Hauptziel seiner Arbeit erklärt: Die ADKA fordert zur wirksamen Förderung der Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit die flächenhafte Umsetzung eines „Closed Loop Medication Managements“ in deutschen Krankenhäusern! Wesentliche Erfolgsfaktoren für einen geschlossenen Medikationsprozess sind die elektronische Verordnung durch den Arzt, ein therapiebegleitendes Medikationsmanagement durch Stationsapotheker sowie eine patientenindividuelle Medikamentenbereitstellung durch die Krankenhausapotheke, die das Pflegepersonal vom sogenannten „Medikamenten stellen“ entlastet.

Zum neuen ADKA-Präsidenten wurde gemäß Präsidialzyklus der ADKA der bisherige 1. Vizepräsident Professor Dr. Frank Dörje vom Universitätsklinikum Erlangen ernannt. Der scheidende Präsident Rudolf Bernard ist jetzt gemäß den ADKA Regularien 2. Vizepräsident. Als neuer 1. Vizepräsident wurde Dr. Thomas Vorwerk von der Zentralapotheke des KRH Klinikum Region Hannover mit einem eindrucksvollen Ergebnis von der Mitgliederversammlung gewählt. Turnusmäßig scheidet Herr Markus Müller aus Berlin aus dem Präsidium aus. Daneben gehören die in Stuttgart wiedergewählte Schatzmeisterin Monika Guggemoos aus München und der ebenfalls wiedergewählte Schriftführer Dr. Jochen Schnurrer aus Essen dem fünfköpfigen neu formierten ADKA-Präsidium an.

Der neue Präsident sieht den Schwerpunkt seiner präsidialen Zeit darin, dass in Stuttgart so deutlich formulierte ADKA Ziel 2021 erfolgreich umzusetzen. Ein sehr wesentlicher Erfolgsfaktor für eine verbesserte Arzneimitteltherapiesicherheit in deutschen Krankenhäusern, so Dörje, sei es, eine verbesserte patientennahe interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Krankenhausapothekern und Pflegkräften zu etablieren, hier gelte es auch die interprofessionelle Fortbildung besonders zu stärken. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit sieht Dörje auch darin, eine wirksame Verbesserung in der klinisch-pharmazeutischen Ausbildung des Berufsnachwuchses zu erreichen, ähnliches gelte für die die Weiterbildungs-Qualifikation von Krankenhausapothekern zum Stationsapotheker.


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