Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker
Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) e.V. versteht sich als Fachgesellschaft für klinische Pharmazie und Krankenhauspharmazie. Er vertritt die Interessen aller Krankenhausapotheker*innen Deutschlands.
Die Abkürzung ADKA ging aus der "Arbeitsgemeinschaft Deutscher Krankenhaus-Apotheker" hervor.
Das Ziel der ADKA als Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. ist die wirksame, sichere und kostengünstige Arzneimitteltherapie aller Patient*innen im Krankenhaus.
Diese wird durch einen geschlossenen Medikationsprozess, dem Closed Loop Medication Management, am besten sichergestellt.
Zum Closed Loop Medication Management und den Zielen des Verbands
Was sind Krankenhausapotheker*innen? Welche Aufgaben haben sie im Krankenhaus? Diese und weitere Fragen rund um das Berufsfeld Krankenhauspharmazie werden im YouTube-Video der EAHP näher erläutert.
Die Fachgesellschaft ADKA
Als Fachgesellschaft für Klinische Pharmazie und Krankenhauspharmazie und Berufsverband vertritt die ADKA als einziger Verband die Interessen der deutschen Krankenhausapotheker*innen sowohl gegenüber nicht-pharmazeutischen Verbänden wie DKG, GBA, AKDÄ u.a. als auch Apothekerverbänden wie der ABDA, EAHP, FIP u.a.
Der Vorläufer des heutigen Berufsverbandes wurde 1911 in Stuttgart als „Vereinigung der Leiter der Anstaltsapotheken für das Dt. Reich“ gegründet. Die ADKA ist mit in wechselvoller Geschichte 1985 zu ihrer heutigen Form als Bundesverband und eingetragener Verein gekommen. Derzeit sind mehr als 2.800 Apotheker*innen in deutschen Krankenhäusern als Mitglieder in der ADKA organisiert.
Die ADKA hat es sich zum Ziel gesetzt, die Pflege und Weiterentwicklung der Krankenhauspharmazie auf hohem wissenschaftlichen und praktischem Niveau zu fördern und die beruflichen Interessen der Krankenhausapotheker*innen zu vertreten. Festgehalten sind diese Ziele im ADKA-Zielepapier, sowie dem Ziel 2021: Closed Loop Medication Management.
Um die Erreichung der fachlichen Ziele kümmern sich Ausschüsse und Projektgruppen innerhalb der ADKA, die sich dabei - neben wissenschaftlichen Projekten - vor allem der Statement- und Leitlinienentwicklung im Bereich Krankenhauspharmazie widmen.
Ebenso werden durch den Verband Gesetzesnovellen auf Bundes- und Landesebene initiiert oder kommentiert, welche teilweise auch im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages vorgestellt werden.
Mit der Organisation von Kongressen und Fortbildungen zu allen Themen, die mit den ADKA-Thesen übereinstimmen, fördert der Verband seine Mitglieder und Interessentierte, um dem Anspruch des hohen wissenschaftlichen und praktischen Niveaus nachzugehen. Die Kongresse werden u.a. durch das Wissenschaftliche Komitee der ADKA aufgestellt und durch die Geschäftsstelle betreut.
Ganz wichtig ist der ADKA hierbei auch die Wissensweitergabe und der Austausch innerhalb der Berufsgruppe. Daher sind ein Großteil der Referent*innen auf den Kongressen und Fortbildungen aus dem eigenen Verband. Zudem hat die ADKA ein eigenes System zur zertifizierten Fortbildung aufgebaut, mit dem Fortbildungsveranstaltungen akkreditiert werden und der Nachweis von allen Mitgliedern erbracht werden kann, dass sie sich regelmäßig fortbilden. Verwaltet wird dies durch die ZeFobi (Zertifizierte Fortbildung).
Das Mitglied der ADKA wird nicht nur nach außen vertreten, sondern kann auch innerhalb seiner täglichen Arbeit auf verschiedene Angebote der ADKA zurückgreifen. So unterstützen die Produkte Zeitschrift Krankenhauspharmazie, Stabil- & PÄD i.V.-Liste, ADKA AM Info-Datenbank, ADKA DokuPik oder auch KAMPI und die interne Mailingliste Krankenhausapotheker*innen gezielt in ihrem Arbeitsumfeld.